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Wanderung Wald – Alp Scheidegg – Fischenthal vom 13. April 2025

  • 17. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit


Bei wolkenverhangenem Himmel nahmen 7 Züri-Träffler die abwechslungs- und

aussichtsreiche Wanderung von Wald zur Alp Scheidegg nach Fischenthal in Angriff.

Dabei musste der für den indisponierten Beat eingesprungene Wanderleiter Markus

allerdings auf medizinisches „Doping“ zurückgreifen, damit er die Wanderung

grippegeschwächt überhaupt übernehmen konnte. Nun denn, es winkte uns als

Belohnung ja immerhin die Einkehr in der Kultbeiz Alp Scheidegg. So machten wir uns

frohgelaunt auf den Weg.

Nachdem wir den Ortskern des ehemaligen Industriedorfes Wald durchquert hatten,

erreichten wir schon bald das wildromantische Sagenraintobel mit dem stattlichen

Wasserfall und den treppenartigen Holzverbauungen. Beim Weiler Aa waren für den

längeren Aufstieg auf den Josenberg bei allen Teilnehmern vor allem Kondition und Puste gefragt. Selbst froh um ein gemächliches Schritttempo, brachte der Wanderleiter die kompakt wandernde Gruppe langsam und stetig dem Mittagsziel näher.



Nach dem Erreichen des Josenbergs boten sich den Wanderern in Sichtweite der Alp

Scheidegg die ersten schönen Panoramaussichten auf das Zürcher Oberland, den

Zürichsee sowie den Obersee.

In der edlen Alp Scheidegg (1196 m) war es dann zu kühl für ein Essen auf der Terrasse

und so genossen wir die kuschelige Hüttenatmosphäre der fellüberzogenen Stühle und

Sitzbänke bei Apéro-Bier, Most und Aperol Spritz. Wanderleiter Markus verschrieb sich als gebürtiger Appenzeller gesundheitsgemäss einen Appenzeller Alpenbitter, nach dem

Motto „Nützt’s nüt, so schadt’s nüt“ , während es unserem Weinliebhaber Rolf gelang,

beim Wirt für die Weintrinker spontan eine kleine Degustation zweier edler Tropfen zu

erwirken. So war der Rahmen für ein leckeres und genussreiches Mittagessen gesetzt.

Unsere Favoriten waren das perfekt zubereitete Wiener Schnitzel, das würzige Alpen-

Cordon Bleu und das magistrale Zürcher Geschnetzelte.



Während des Essens machte manch ein kerniger und humorvoller Spruch die Runde und löste immer wieder Heiterkeit und Lacher aus. Der Mittag verlief so entspannt, lustig und kurzweilig wie schon lange nicht mehr. Wir mussten uns nach über zweieinhalb Stunden Mittagszeit fast überwinden, das gemütliche und heimelige Lokal zu verlassen und die zweite Hälfte unserer Tour unter die Füsse zu nehmen.



Über die Brandegg (1243 m), dem höchsten Punkt unserer Wanderung, führte der Weg

zum Dürrspitz und zur Oberegg. Immer wieder boten sich uns tolle Aussichten auf das

obere Tösstal und den Zürichsee. Der nimmermüde Chris, der der Gruppe immer ein

rechtes Stück vorauseilte, machte auf dem Weg hinunter nach Fischenthal in bester

Scout-Manier die Beiz des Skiclubs Fischenthal ausfindig, die sogar offen war. Er

brauchte nur wenig Überredungskünste, um die Wanderer zur Einkehr bei Hüttenkaffee

und Most zu animieren. Nach dieser unverhofften Stärkung zeigte sich sogar die Sonne

und wärmte uns auf unserem letzten Wegstück wohltuend auf. So erreichten wir nach

einer guten halben Stunde zufrieden den Bahnhof Fischenthal, wo es mit dem Zug zurück nach Wald und Zürich ging.

Die sieben Wanderer durften auf einen rundum gelungenen, entspannten und heiteren

Tag mit schönen Aussichten und kulinarischen Höhenflügen zurückblicken, der ganz

nach dem Gusto der Teilnehmer verlaufen war.


Markus Hirzel

 
 
 

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