An der 11. Durchführung des Wings for Life World Run 2024 in Zug, an dem 6‘603 Läuferinnen und Läufer, darunter auch viele Rollstuhlfahrende, gemeldet waren, nahm erstmals ein kleines Grüppchen des Züri-Träff teil. Monika B., Monika T. und Markus wollten diesen einmaligen und eindrücklichen Laufevent hautnah miterleben.
Das Besondere am Wings for Life World Run ist sein originelles Format. Zum einen wird der Lauf in über 30 Städten weltweit gleichzeitig gestartet, in London, München, Wien, Ljubljana, Bukarest und vielen anderen Städten. Das Startgeld aller global Teilnehmenden fliesst dabei ausschliesslich in die Rückenmarkforschung. 2024 nahmen über 260‘000 Laufende an den verschiedenen Austragungsorten des Wings for Life World Run teil.
Zum andern wird 30 Minuten nach dem Start ein Catcher’s Car, eine Art Besenwagen, mit 20 km/h auf die Laufstrecke geschickt. Wenn der Catcher’s Car die Läufer von hinten einholt, ist der Lauf für die Betroffenen zu Ende. Es gilt also möglichst weit zu kommen, bevor der „Besenwagen“ das Schicksal der vielen Laufenden besiegelt. Das fitte 3-M Grüppchen des Züri-Träff schaffte insgesamt beachtliche 22 km, wovon Monika B. 6,2 km, Monika T. 7,2 km und Markus 8,6 km beisteuerten. Monika B. wurde nach gut 55 Min., Monika T. nach 59 Min. und Markus nach 64 Min. Laufzeit vom Catcher’s Car eingeholt.
Die Teilnahme am Lauf machte uns dreien sehr viel Spass! Das Gruppenerlebnis war unbeschreiblich, ja berauschend. Das Verschmelzen mit dem Meer der Läuferschar, fast ausschliesslich ins gelbe Läufershirt gekleidet, liess ein starkes Wir-Gefühl aufkommen. Und ob jung oder alt, Hobby- oder Gelegenheitssportler, Kinderwagen- oder Rollstuhlfahrer, überall blickte man in ausgelassene und zufriedene Gesichter. Das Laufen in der riesigen Gemeinschaft war herzerfrischend fröhlich, aber auch emotional und überwältigend. Die vielen Zuschauer an der Laufstrecke trugen auf unterschiedlichste Art und Weise das Ihre zur guten und ausgelassenen Stimmung bei, durch Zurufe, mit Begleitmusik (Rockband, Ländlerkapelle und Alphornbläser), durch La ola – Wellen und durch sportliches Abklatschen am Streckenrand. Auch Isabelle, die als einziger Züri-Träff – Fan zu unserer Unterstützung ins Startgelände kam, war sichtlich überwältigt von diesem fröhlichen Mega-Event und sie meinte mit fester Überzeugung, 2025 unbedingt auch teilnehmen zu wollen.
Nach dem Lauf hatte Monika T. für uns eine kleine Champagner-Feier organisiert, mit der uns ihre Bekannten überraschten. Bei sonnigem Wetter becherten wir am Ufer des Zugersees etwas ausgiebiger bis in den späten Nachmittag hinein.
Vielen Dank, Monika, für diesen tollen und stimmigen Abschluss des Laufs!
Bis zum nächsten Wings for Life World Run am ersten Maisonntag 2025 … Wir kommen wieder.
Markus Hirzel
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