Genuss garantiert
Eine mutige Aussage die Markus bei der Ausschreibung da gemacht hat. Das Wetter verhiess ein eher durchzogenes Wochenende zu werden. Doch die fröhliche Gruppe die wir, inklusive zweier „Black and White“ Whiskey Hunden waren, liessen sich nicht beirren und wir freuten uns über die Sonnenstrahlen und der klaren Luft bei der Fahrt nach Burgdorf. Viel zu erzählen gab es sowieso, sodass der fehlende Kaffee im Zug nicht gross vermisst wurde.
Schnell liessen wir das Städtchen Burgdorf hinter uns und freuten uns auf den von Markus versprochenen Kaffeehalt in einem schön gelegenen Restaurant. Schön gelegen war das Restaurant zwar schon, doch eine schwarze Tafel die uns informierte, dass das Lokal geschlossen ist, vermieste uns schon einiges. Markus bekam dies auch sehr deutlich zu hören …!
Doch die hügelige Landschaft und Aussicht entschädigte einiges. Die Blicke schweiften von den Jurahöhen auf der einen Seite auf die Voralpenkette auf der anderen Seite. Zwischendurch führte der Weg durch meterhohes Gras und Gebüsch, dann wieder über Feldwege, Wäldchen, schönen Linden und superhübsch geschmückten Bauernhäusern. Einen starken Eindruck hinterliess auch der älteste Baum, eine Eibe, mit einem sagenhaft dicken Stamm. Es war so richtig zum locker und unbeschwert werden und prompt nahm ein Grüppchen den falschen Weg. Kennen wir das nicht schon…..!
Frisch gestärkt nach dem Mittagessen und den riesengrossen Meringues im Restaurant „Lueg“ nahmen wir den zweiten Teil unter unsere Füsse. Auch die „Whiskey“ Hunde kamen recht gut mit, nur die Besitzerin überschätze sich ein wenig (oder unterschätzte sie unser Tempo…) so dass die Lücke zwischen ihr und uns immer länger wurde. Freundlicherweise opferte sich Ines und begleitete sie, damit sie nicht vom Weg abkamen. Echt edel war dann unser Hotel sowohl für die Uebernachtung wie auch kulinarisch! So lässt es sich gut leben. Doch der Höhepunkt, die Gourmetwanderung kam ja erst noch.
Ein erster Blick am morgen aus dem Fenster und wir wussten alle; die Regenjacke und der Schirm mussten mit. Frisch gestärkt vom Frühstücksbuffet machten wir uns mit dem Bus auf ins Nachbardorf und fassten unser „Werkzeug“ für die Gourmetwanderung. Die anschliessende erste Vorspeise war schon eine erste positive Ueberraschung. Nun tat es gut ein paar Schritte bis zum nächsten Gang zu machen; auch dies, ein echter Hingucker. So gings weiter zum Hauptgang, erstes Dessert, zweites Dessert. Der Regen kam, oh ja, aber wir waren jedes Mal unter Dach als wieder ein Schauer sich ergoss, der Stimmung tat dies überhaupt keinen Abbruch. Müde und satt waren wir uns auf dem Nach Hause Weg alle einig: es war Genuss pur. Danke Markus für den gelungenen Geniesseranlass.
Martin
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