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Skywalk


Sechzehn mutige Züriträffler trafen sich in Zürich, einige stiessen erst später in Biberbrugg dazu, um gemeinsam nach Sattel zu fahren. Danach zog uns die Gondel der Luftseilbahn auf den Mostelberg hinauf.

Gleich folgte das grosse Abenteuer; wir standen vor der 374 Meter langen, gerade neu erbauten Fussgängerhängebrücke, der längsten in Europa! (Da es in Asien noch zwei längere Brücken dieser Sorte gibt, ist unsere „nur“ die längste von Europa). So ganz sicher waren unsere Schritte nicht, es schwankte immer wieder, und zum Glück konnte man sich seitlich gut festhalten. Die massive Befestigung der Brücke gab etwas Sicherheit. Mal wagten wir einen zaghaften Blick nach unten, in den zirka 50 Meter tiefen Abgrund, dann ging der Blick wieder nach vorne. Das gegenüberliegende Festland war bald erreicht.

Wieder festen Boden unter den Füssen marschierten wir weiter Richtung Haggenegg. Was für einen herrlichen Tag wir erwischt hatten, mit Sonnenschein und Temperaturen einiges über 20 Grad Celsius und eine klare Weitsicht. Martin hatte für uns im Berggasthaus Haggenegg reserviert. Dies war auch nötig, war doch bis zum letzten Platz alles besetzt. Bei einem feinen Mittagessen, angeregten Gesprächen und der Aussicht auf den Vierwaldstätter- und Lauerzersee, Rigi, Urirotstock und ins Tal nach Schwyz verging die Zeit wie im Fluge. Die Haggenegg liegt am Jakobs-Pilgerweg und ist der höchste Übergang dieses Weges in der Schweiz. Bereits 1843 wurde das heutige Berggasthaus Haggenegg als Pilgerherberge erwähnt.

Wir wanderten weiter auf dem Schwyzer Panoramaweg- an einem idyllischen, auf einer Wiese gelegenen Grillplatz vorbei. Über Wald- und Wiesenwege passierten wir die Alp Zwüschen-Mythen. Gerade unterhalb des grossen und kleinen Mythen ging es weiter bis zur Holzegg, rechts von uns waren die hohen Berge, links das Alptal und im Hintergrund Einsiedeln. Im Restaurant Holzegg löschten wir unseren Durst. Nachher brachen wir auf zur dritten „Egg“ des heutigen Ausfluges, der Ibergeregg, von wo uns Bus und Zug via Schwyz und Arth Goldau zurück nach Zürich fuhren. Herzlichen Dank an Martin für die Organisation. Ein schöner, sonniger und gemütlicher Wandersonntag bleibt in unserer Erinnerung.

Betreffend Brücken, habe ich noch einen Spruch im Internet gefunden: Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken. (Sir Isaac Newton 1643-1727)

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